Das Blaue Kreuz wurde 1877 in Genf von Pfarrer Louis-Lucien Rochat gegrĂŒndet. Seit damals hat es sich zu einer wichtigen Kompetenzinstitution fĂŒr PrĂ€vention, Beratung und Integration im Bereich der legalen Suchtmittel entwickelt.

AlkoholgefÀhrdete und alkoholabhÀngige Personen sowie Angehörigen erhalten umfassende Hilfe durch Beratung und Selbsthilfegruppen. Dabei respektieren wir die persönliche Entscheidungsfreiheit der Rat suchenden Personen. Zudem leisten wir PrÀventionsarbeit, die der SuchtgefÀhrdung und dem Alkoholmissbrauch gegenwirkt.

Das Blaue Kreuz ist eine christliche, jedoch konfessionell und politisch unabhĂ€ngige Organisation, die föderalistisch aufgebaut ist. In der Schweiz sind 13 KantonalverbĂ€nde tĂ€tig. DarĂŒber hinaus existieren weltweit in ĂŒber 50 LĂ€ndern Organisationen des Blauen Kreuzes. Ziel ist es, den Alkohol- und Suchtmittelmissbrauch zu verhindern, die AbhĂ€ngigkeit zu ĂŒberwinden und die LebensqualitĂ€t der Betroffenen und Angehörigen zu fördern.

FĂŒr Betroffene, Angehörige und Nahestehende

Betroffene Personen versuchen durch den Einsatz von Suchtsubstanzen Störungen und BeeintrĂ€chtigungen zu verringern oder auszugleichen. Die Suchtsubstanz Alkohol kann jedoch, wenn sie ĂŒber einen lĂ€ngeren Zeitraum missbrĂ€uchlich konsumiert wird, zu einer AbhĂ€ngigkeitserkrankung fĂŒhren, die neue körperliche, psychische und soziale Störungen und BeeintrĂ€chtigungen verursacht.

Ein Alkohol-Selbsttest sollen Ihnen dabei helfen, Ihren Umgang mit Alkohol zu ĂŒberprĂŒfen, und Sie gegebenenfalls auf Risiken und Probleme aufmerksam machen.

Nahestehende sind mitbetroffen

Die Alkoholproblematik wirkt sich auch auf das soziale Umfeld aus. Das Leben der Angehörigen wie Partnerinnen und Partner, Kinder, Eltern etc. wird oft durch die AbhĂ€ngigkeit der Betroffenen stark beeintrĂ€chtigt. Diese Mitbetroffenheit fĂŒhrt so weit, dass das Handeln und Empfinden der Angehörigen bis hin zum Lebensinhalt durch das Verhalten der Betroffenen massgeblich bestimmt wird. Die eigenen Interessen und BedĂŒrfnisse werden immer stĂ€rker vernachlĂ€ssigt.